Meine Vita

• Diplom-Pädagogin, Jahrgang 1953. Studium der Sozialarbeit und der Interkulturellen Pädagogik
• Ausbildung im Sozialmanagement (2000), Akademie Münster
• Ausbildung zur Supervisorin, DGSv  (2004), Fortbildungsinstitut für Supervision (FIS), Wiesbaden
• Ausbildung zum Business-Coach (2010), Fischer-Epe & Team, Hamburg

• Lehrtätigkeit an der Marmara-Universität Istanbul/Türkei (1988-1993)
• Lehrtätigkeit an der GH/Universität Kassel (1993-1997)
• Seminarleitung, Training und Moderation in interkulturellen Arbeitsfeldern (seit 1993)
• Bundesgeschäftsführerin des Verbandes binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e.V. (1998-2009)

Persönliches

Die Familienlegende besagt, dass ich als Kind bei Ankunft auf dem Campingplatz erstmal sämtlichen Nachbarzelten einen Besuch abstattete - das Interesse an anderen Menschen, der Wunsch nach Kontakt und die Lust an Kommunikation sind Teil meiner Persönlichkeit.

Während meiner Jahre in der Türkei fühlte ich mich oft unsicher und unfähig, meine erprobte "Gebrauchsanweisung" für den Umgang mit anderen Menschen passte nicht mehr. "Sich irritiert zu fühlen ist der Anfang wahren Wissens" sagt der libanesische Dichter Khalil Gibran. In diesem ganz anderen soziokulturellen Kontext lernte ich meine Grenzen kennen, aber auch, wie ich sie erweitern konnte. Ich lernte noch einmal neu die Bedeutung von Achtsamkeit und Respekt, aber auch, dass Anpassung den Widerstand braucht. Ich lernte viel über türkische Lebenswelten, aber vor allem lernte ich viel über mich.

Seitdem ist das Interesse an den interkulturellen Zwischenräumen zu einem festen Bestandteil in meinem Leben geworden. Aufregend und anstrengend, aber nie langweilig.

Meine langjährige Erfahrung in der Leitung eines interkulturellen Verbandes haben darüber hinaus meinen Blick geschärft für zielorientiertes Arbeiten, für die Bedeutung von Strukturen und strategischer Planung.